Deutlicher Baufortschritt beim RRX in der Sommersperrpause

Die sechswöchige Streckensperrung zwischen Köln und Düsseldorf nutzte die Deutsche Bahn, um den Ausbau des RRX voranzutreiben:

In Leverkusen wurde mit dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Leverkusen Mitte begonnen. Die DB hat in nur sechs Wochen die Bahnsteige an den Gleisen 3 / 4 und 5, an denen die RE-Züge halten, komplett erneuert. Während der Mittelbahnsteig einen neuen Belag bekommen hat, wurde der Bahnsteig an Gleis 5 abgerissen und komplett neu aufgebaut. Direkt am Bahnsteig wurde die Stützwand für eine neue Schallschutzwand gebaut. Zudem wurde der Aufzugschacht für den Mittelbahnsteig vorbereitet, so dass dieser im nächsten Jahr montiert werden kann.
Auf Leverkusener Stadtgebiet wurden außerdem vier Weichen und 200 Meter Schienen auf den Ferngleisen erneuert.

In Langenfeld wurde die feste Fahrbahn auf einer Länge von 1.800 Metern neu aufgebaut.

Fortschritte gab es auch beim Schallschutz: In Langenfeld konnten Schallschutzwände mit einer Länge von 966 Metern fertiggestellt werden und in Leverkusen wurden die Gründungen für 250 m Lärmschutzwand im Bereich der Friedlieb-Ferdinand-Runge-Straße vorgenommen. Für die Oberleitung wurden währenddessen mehr als 100 Gründungen vorgenommen und rund 1.500 m Oberleitungsanlage umgebaut.

Parallel führte die DB Arbeiten für das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) Düsseldorf aus, dessen Stellbereich bis sich bis Leverkusen erstreckt: 44 Kabelschächte, 350 Meter Querungen und 1400 Meter Kabelführungssystem konnten in der Sperrpause gebaut werden.

Die Sperrung wurde außerdem für eine Vielzahl von kleineren Instandhaltungsmaßnahmen und Prüfungen, z. B. Brückenprüfungen, genutzt.

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