Signalaufstellung in Reisholz

Ein beschleunigter Baufortschritt war der Grund für die Anlieferung von Signalmasten aus der Luft. Alle paar Minuten schwebte einer der vormontierten und 800 Kilogramm schweren Masten ein und wurde von einem der Teams am Boden auf die vorbereiteten Fundamente geschraubt. In fast allen Fällen, lief das problemlos ab.  Nur einmal brachte der Wind den an einem 20 Meter langen Halteseil schwebenden Signalmast ins Wanken, so dass er sich in der Oberleitung verfing. Die Bodentrupps hatten die Situation schnell im Griff, es kam nur zu leichten Schäden an der Oberleitung. Der Strom war selbstverständlich abgeschaltet.

Die Masten sind Teil des neuen Elektronischen Stellwerks Düsseldorf, das mit 43 Kilometer Länge eines der größten Stellwerke in Deutschland sein wird. Es reicht von Leverkusen (Stadtgrenze Köln) bis Düsseldorf-Kalkum und umfasst rund 2.000 Stelleinheiten (z.B. Weichen, Gleiskontakte und Gleissperren). Gleichzeitig wird ein neues Zugbeeinflussungssystem (ETCS) mitgebaut beziehungsweise die Nachrüstungsmöglichkeit vorbereitet. Alle Züge des RRX sind damit auf dem neuesten Stand der Technik.

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