Wiederaufnahme des Zugverkehrs zwischen Düsseldorf und Köln verschiebt sich auf nächste Woche

RRX-Ausbau: Wiederaufnahme des Zugverkehrs zwischen Düsseldorf und Köln verschiebt sich auf nächste Woche

 

Sicherheit geht vor: Fehlermeldungen bei Freimeldefahrten für drei neue Elektronische Stellwerk machen zusätzliche Prüfungen notwendig• Prüf- und Abnahmefahrten dauern an • Inbetriebnahme voraussichtlich am 19. September

 

(Düsseldorf, 15. September 2023) Die Deutsche Bahn (DB) muss die Wiederaufnahme des Zugverkehrs zwischen Düsseldorf und Köln erneut verschieben: Bei abschließenden Probefahrten für die neuen elektronischen Stellwerke in Leverkusen, Langenfeld und Düsseldorf-Reisholz sind inkonsistente Meldungen bei der sogenannten Zugnummernmeldeanlage aufgetreten. Diese Fehler müssen zunächst beseitigt werden. Die Anlagen tragen zu einem technisch sicheren Zugbetrieb bei.

 

Das Projektteam hat in den letzten Wochen nahezu täglich neue unvorhersehbare Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt. Den letzten Rückschlag hat das Team zeitlich nicht mehr aufholen können. Allein in dieser Woche mussten die Gleise wegen eines Kampfmittelverdachtspunktes wieder abgebaut werden, um dann den acht Meter tief liegenden Verdachtspunkt auszuräumen.

 

Deshalb muss die Bahnstrecke zwischen Düsseldorf und Köln leider bis mindestens Dienstag, 19. September (21 Uhr) gesperrt bleiben.

 

Michael Kolle, Projektleiter für den RRX-Ausbau: „Wir haben bis zur letzten Minute dafür gekämpft, die Bauarbeiten doch noch rechtzeitig am Freitagabend zu Ende zu bringen. Leider haben all unsere Anstrengungen letztlich nicht zum Erfolg geführt. Uns ist klar, dass wir den Reisenden in den letzten Wochen und Monaten viel zugemutet haben. Umso bitterer ist es, dass wir nicht wie versprochen fertig geworden sind. Dafür bitten wir ausdrücklich um Entschuldigung. In den nächsten Tagen bündeln wir nochmal alle Kräfte, damit auf der Strecke endlich wieder Züge fahren können.“  

 

Bis zum Abschluss der Bauarbeiten werden die Züge des Regional- und Fernverkehrs weiter umgeleitet. Ob es den Eisenbahnverkehrsunternehmen gelingt, den bestehenden Busverkehr zu verlängern, wird derzeit geprüft. Sie versuchen unter Hochdruck, mindestens einen Notverkehr mit Bussen zu organisieren.

 

Die Deutsche Bahn bittet alle Reisenden für die erneute Verzögerung und die daraus entstehenden Unannehmlichkeiten um Entschuldigung.

 

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