Das Projekt Rhein-Ruhr-Express
Täglich bewegen sich hunderttausende Reisende und Pendler im Schienenverkehrsnetz an Rhein und Ruhr. Das Bedürfnis nach Mobilität und die Pendelentfernungen nehmen zu. Zum Schutz von Umwelt und Natur wird zudem die Verlagerung von mehr Verkehr auf die Schiene angestrebt. Das Problem: Die Kapazitäten auf den Kernstrecken zwischen Köln und Dortmund sind ausgeschöpft. In der Folge können nur wenige Direktverbindungen im Regionalverkehr angeboten werden.
Der Regionalverkehr basiert auf Einzellinien im Stundentakt, die nicht aufeinander abgestimmt sind. Hierfür zeigt das intelligente Verkehrskonzept des Rhein-Ruhr-Express neue Perspektiven auf: Vorhandene Infrastruktur wird um- und ausgebaut, Haltepunkte und Bahnhöfe umgestaltet, neue Gleise errichtet und die Signaltechnik erneuert. Das Ziel: ein deutlich verbesserter Regionalverkehr im am dichtesten besiedelten Bundesland Deutschlands.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden in Zukunft RRX-Linien im 15-Minuten-Takt zwischen Köln und Dortmund verkehren. Die RRX-Züge haben mehr Kapazitäten, sind barrierefrei eingerichtet und bieten hohen Komfort.
Da das Gesamtnetz des RRX-Projekts größere Bereiche umfasst, wurde der RRX-Ausbaubereich in sogenannte Planfeststellungsabschnitte (PFA) unterteilt. Somit ist es möglich, variierenden örtlichen Verhältnissen gerecht zu werden.
Weitere Informationen zu den einzelnen Abschnitten finden Sie auf der Seite Übersicht.
Die Planfeststellungsabschnitte
neue und umgebaute Gleise
neue oder erweiterte Bahnsteige
neue Schallschutzwände
neue oder erweiterte Eisenbahnüberführungen
neu gebaute Weichen