Schallschutz PFA 1.2: Leverkusen

Foto: DB InfraGO AG

Im Planfeststellungsabschnitt 1.2 wurden in den Jahren 2021 – 2023 umfangreiche Schallschutzmaßnahmen an der Bahnanlage in Leverkusen Mitte hergestellt. Mit Ausnahme der Straßenkreuzungen Willy-Brandt-Ring, Manforter Straße und Rathenaustraße waren bis Herbst 2023 insgesamt 3.600 Meter Schallschutzwände mit einer Höhe von zwei bis sechs Metern gebaut. Im Bereich der vorgenannten Straßenkreuzungen werden je nach Örtlichkeit 1 oder 2 Brückenbauwerke vor die Eisenbahnbrücken gebaut, die die neu gebauten Lärmschutzwände ab Spätsommer 2024 vervollständigen werden.

Außerdem kommt zukünftig das sogenannte Besonders überwachte Gleis (BüG) auf einer Strecke von knapp drei Kilometern zum Einsatz. Das BüG ist beim Neu- und Ausbau von Schienenstrecken eine Maßnahme, die durch regelmäßige Kontrolle und gegebenenfalls gezieltes Schleifen der Schienen eine anerkannte und dokumentierte Lärmminderung von drei Dezibel erbringt.

Im PFA 1.2 wurden gemäß Planfeststellungsbeschluss und nach einer erneuten Begehung durch einen Gutachter 23 Gebäude zusätzlich mit passiven Maßnahmen ausgerüstet. Hier kamen vor allem neue Fenster und Lüfter zum Einsatz.

In Teilbereichen der Baulücke sind bereits heute zwei Schallschutzwände – jeweils eine rechts und links der Trasse - vorhanden. In der Baulücke wird eine Wohneinheit hinsichtlich des Einsatzes passiver Maßnahmen überprüft. Teilbereiche der Baulücke sind ebenfalls im freiwilligen Lärmsanierungsprogramm des Bundes enthalten.

Für die Beantwortung von Fragen rund um Baulärm steht Ihnen unser Baulärmverantwortlicher montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr unter der Nummer 0151/46123016 zur Verfügung.

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